Das Gas ist knapp, die Energiepreise sind hoch, der Winter naht. Im Rahmen der aktuellen Energiesparbemühungen wird es in den kommenden Monaten – und voraussichtlich auch darüber hinaus – an vielen Arbeitsplätzen kühler bleiben als in den Vorjahren. Und zwar sowohl in den Büros der Unternehmen als auch im Homeoffice. Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich von innen und außen warmzuhalten. Die folgenden Tipps helfen dabei, ohne Frieren durch den Bürotag zu kommen.
Warm einpacken
Extra Wärme
Für das schnelle Einheizen zwischendurch empfiehlt sich eine Extra-Portion Wärme – von innen als heißer Tee oder Suppe, von außen als Wärmflasche oder Körnerkissen.Extra Wärme 2.0
Mit den beliebten Taschenwärmern und Thermopads, lässt sich aufkommende Kälte mit einem Knick und dank chemischer Reaktion rasch wieder verscheuchen. Das Schöne: Die Gelkissen lassen sich oft wiederverwenden. Als Ergänzung zur konventionellen Heizungsanlage kann auch eine mobile Infrarotheizung das direkte Schreibtischumfeld zusätzlich erwärmen.Bodennahe Helferlein
Wer warme Füße hat, friert nicht – darum ist es wichtig, den Boden so warm wie möglich zu gestalten. Ein einfaches Hilfsmittel im Homeoffice ist ein Stück Teppich, das isolierend wirkt und außerdem als optische Aufwertung Ihres Arbeitsplatzes dienen kann. Den Teppich passend unter dem Bürostuhl platzieren, dann hat es die Kälte nicht mehr so leicht, von unten die Beine hochzukriechen. Um Türschlitze zu dämmen, legen kann ein Zugluftstopper vor der Tür helfen. Wer seinen Teppich nicht mit ins Büro schleppen mag, dem seien Thermo-Einlegesohlen für die Schuhe empfohlen.Bewegung
Wer nur sitzt, kühlt schneller aus. Bewegung ist wichtig für die Durchblutung, darum achten Sie darauf, regelmäßig Ihren Kreislauf in Schwung zu bringen. Ein Gang zum Drucker, ein Telefonat im Stehen, eine kurze Runde Yoga, ein paarmal hüpfen – es gibt viele Möglichkeiten, Bewegung in den Arbeitstag zu bringen und damit gleichzeitig einem verspannten Rücken vorzubeugen. Für alle, die zu denen gehören, die das mit Anleitung besser hinbekommen, findet sich im Netz passende Unterstützung. Verschiedene Apps bieten mittlerweile gezielt Übungen für den Büroalltag an.Kälte-Konfrontation
Ein weiteres bewährtes Mittel mit vielen positiven Effekten ist der Pausenspaziergang. Schon ein kurzer Gang an der frischen Luft hilft dabei, den Kreislauf anzuregen. Ein guter Nebeneffekt ist zudem, dass sich die Blutgefäße weiten und das Gefühl von Wärme sich im Körper ausbreitet, wenn man aus der winterlichen Kälte in das Büro zurückkehrt.Wärmende Lebensmittel
Wer schnell friert, dem könnte eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten helfen. Sowohl die traditionelle chinesische Medizin als auch die indische Heillehre Ayurveda unterscheiden in wärmende und kühlende Lebensmittel. Als wärmend gelten zum Beispiel regionale Wintergemüse, rotes Fleisch und Hülsenfrüchte, aber auch Gewürze wie Zimt, Ingwer, Chili und Pfeffer. Rohkost, Milchprodukten und Zitrusfrüchten werden hingegen kühlende Eigenschaften zugeschrieben, sodass Salat demnach kein passender Pausensnack für die kalte Jahreszeit ist.Heizende Möbel
Nicht ganz günstig, aber dafür definitiv effektiv bei der Kältevertreibung sind die Bürostühle mit integrierter Sitzheizung, die inzwischen verschiedene Anbieter auf den Markt gebracht haben. Zur gezielten Beheizung von Schreibtischen gibt es zudem Infrarot-Wärmeplatten, die sich an der Unterseite der Tischplatte befestigen lassen. Ein Start-up aus Thüringen hat zudem gerade eine beheizbare Schreibtischplatte entwickelt. Heizende Möbel zur Kälteabwehr.Wärmende Gadgets
Mit den Händen ist es wie mit den Füßen: Wer warme Finger hat, friert nicht so schnell. Hier können wärmende Gadgets helfen. Spielerei oder echte Wärme-Bringer – das müssen Sie im Zweifel selbst für sich herausfinden. Fakt ist, dass sich beheizbare Computer-Mäuse und Mauspads schon seit einigen Jahren auf dem Markt halten und eine angenehme Handwärme versprechen. Aber Achtung: Beim Einsatz aller elektrischen Geräte muss jedoch immer die Energieeffizienz im Blick behalten werden, um den Stromverbrauch möglichst gering zu halten.