Jobprofile aus Engineering & IT
Elektroingenieur:in darf sich nennen, wer den Studiengang Elektrotechnik erfolgreich absolviert hat. Die Elektrotechnik gehört neben dem Maschinenbau zu den populärsten Fächern aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften und qualifiziert Absolventinnen und Absolventen zur umfassenden Tätigkeit rund um elektrische Geräte, Anlagen oder Infrastrukturen. Elektroingenieur:innen übernehmen z. B. die Erforschung und Entwicklung neuer technischer Lösungen im Bereich Elektrotechnik. Auch die Konstruktion und Installation sämtlicher Elektrogeräte fällt in ihren Zuständigkeitsbereich, ebenso wie die Wartung, Fehlerdiagnostik und Reparatur, wobei es in diesem Bereich Überschneidungen mit Angehörigen anderer Berufsgruppen, z. B. Elektriker:innen oder Mechaniker:innen, geben kann.
Softwareentwickler:innen, auch Software-Developer genannt, sind Fachinformatiker:innen, die Software und Applikationen konzipieren, implementieren und warten. In der Praxis kann das z.B. eine E-Commerce-Plattform sein oder auch mobile Apps, Betriebssysteme oder Videospiele. Dies tun sie mithilfe verschiedener Programmiersprachen wie Java, C++ oder PHP. Da die Tätigkeiten der Softwareentwickler:innen sehr vielfältig sind, vereint das Jobprofil der Softwareentwickler:innen auch Tätigkeiten aus dem Aufgabenspektrum von Programmierer:innen oder Anwendungsentwickler:innen. Softwareentwickler:innen arbeiten zumeist in System- und Softwarehäusern, Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik oder bei EDV-Dienstleistern, finden aber auch in anderen Branchen eine Anstellung.
SPS-Programmierer:innen sind auf speicherprogrammierbare Steuerungen spezialisierte Programmierer:innen. D.h. sie programmieren und entwickeln die Steuerung von Maschinen und Anlagen, stellen deren Funktionalitäten sicher und sind für die Wartung und Reparatur der Steuerungen verantwortlich. SPS-Programmierer:innen arbeiten in der Regel in produktions- und prozessorientierten Unternehmen. Das können IT-Unternehmen oder Systemhäuser sein. Sie finden aber auch genauso gut eine Anstellung im Elektro-Maschinenbau. Beim Berufsbild der SPS-Programmierer:innen handelt es sich um eine drei- bis sechsmonatige Weiterbildung, die nach erfolgreichem Bestehen einer Berufsausbildung oder eines Studiums im Bereich der Informatik, des Maschinenbaus oder der Elektrotechnik absolviert werden kann.
Der Beruf von Fachinformatiker:innen ist in den Fachbereichen Informatik und Informationstechnologie angesiedelt und gliedert sich in zwei Aufgabenbereiche. Die Fachinformatiker:innen mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung beschäftigen sich mit Programmen, z.B. programmiert er Software und entwickelt Benutzeroberflächen. Fachinformatiker:innen, die sich auf die Systemintegration spezialisiert haben, verantworten die Konfiguration und Betreuung von Netzwerken und Systemen wie zum Beispiel Client-Server-Systeme. Seit 2020 können angehende Fachinformatiker:innen zwischen zwei weiteren Fachrichtungen wählen: Digitale Vernetzung und Daten- und Prozessanalyse. Fachinformatiker:innen der digitalen Vernetzung sind für die Vernetzung von Systemen und Anwendungen auf IT-Ebene zuständig. Fachinformatiker:innen der Daten- und Prozessanalyse entwickeln auf Basis zahlreicher Daten Lösungen für digitale Produktions- und Geschäftsprozesse. Der Job als Fachinformatiker:in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein.
Automatisierungstechniker:innen beschäftigen sich mit der Entwicklung, Installation sowie Steuerung und Wartung von automatisierten Prozessen und Maschinen. Bei der Automatisierungstechnik handelt es sich um ein Spezialgebiet der Elektrotechnik, das viele Überschneidungen mit den Fachbereichen Informatik und Maschinenbau aufweist. Automatisierungstechniker:innen sind somit häufig studierte Ingenieur:innen, die sich entweder bereits in der Ausbildung oder im späteren Berufsleben auf diesen Bereich spezialisiert haben. Zugang zu diesem Berufsfeld bietet aber auch eine Ausbildung als Elektroniker:in oder Mechaniker:in.
IT-Manager:innen sind Expertinnen und Experten in den Bereichen IT und Management. Sie organisieren und steuern IT-Teams oder IT-Abteilungen und sind für die Umsetzung, Zielerreichung und Präsentation von IT-Projekten zuständig. Dabei fungieren sie als Bindeglied zwischen ihrem eigenen Projektteam und der Geschäftsleitung bzw. dem Kunden.
Die Berufsbezeichnung Mechatroniker:in setzt sich aus den Fachbereichen Maschinenbau, Mechanik, Elektrotechnik und Informatik zusammen, die zugleich auch die Aufgabengebiete von Mechatroniker:innen widerspiegeln - Mechatroniker:innen vereinen Tätigkeiten aus der Mechanik und Elektronik und haben darüber hinaus Berührungspunkte mit der Informatik, der Informationstechnologie und dem Maschinenbau. Die Ausbildung zur Mechatronikerin und zum Mechatroniker dauert in der Regel dreieinhalb bis vier Jahre. Durch ihr vielseitiges Wissen können Mechatroniker:innen in unterschiedlichen Branchen arbeiten, wie z.B. dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Automobilbau oder der Stahlindustrie.
Die Berufsbezeichnung Frontend Developer leitet sich vom englischen Fachbegriff „Front End“ ab, was frei übersetzt „vorderes Ende“ bedeutet und auf die Benutzeroberfläche von webbasierten Anwendungen abzielt, also der Teil eines IT-Systems, der näher am Anwender ist. Demnach ist es Aufgabe von Frontend Developern, Webanwendungen zu entwickeln und zu optimieren, die das Nutzererlebnis mit einer Website erhöhen. Das Pendant zum Frontend Developer ist der Backend Developer. Dieser befasst sich mit der Programmierung des Servers einer Website.
Bauingenieur:innen zählen zu der Berufsgruppe der Ingenieur:innen. Sie verantworten Bauprojekte im Hochbau, Tiefbau, Verkehrsbau und Wasserbau und sind für die Konzeption, Berechnung, Konstruktion, Organisation und die Verwaltung der Bauwerke zuständig. Häufig haben Bauingenieur:innen auch zahlreiche Überschneidungspunkte mit dem Umweltschutz. Bauingenieur:innen können Jobs in der Industrie oder im öffentlichen Dienst finden. Der Berufseinstieg als Bauingenieur:in setzt ein Studium des Bauingenieurwesens oder der Architektur voraus.
PHP-Programmierer:in ist eine Fachinformatikerin oder ein Fachinformatiker, die oder der mit der Programmiersprache PHP arbeitet und auf die Erstellung von dynamischen Webseiten spezialisiert ist. Es wird zwischen Frontend- und Backend-PHP-Entwickler:innen unterschieden. Frontend-Entwickler:innen konzentrieren sich auf die Optimierung der Benutzeroberfläche einer Website. PHP-Entwickler:innen, die vorwiegend im Backend arbeiten sind hingegen für Datenbanken sowie für die Optimierung und das Design der Software zuständig. Da heutzutage nahezu jedes Unternehmen eine Website hat, finden PHP-Entwickler:innen sowohl in kleinen, mittelständischen als auch in großen Unternehmen eine Anstellung. Hinsichtlich der Qualifikationen sollten PHP-Entwickler:innen ein informatiklastiges Studium oder eine Ausbildung im IT-Bereich vorweisen. Aufgrund des hohen Fachkräftemangels in der IT-Branche ist aber auch ein Quereinstieg denkbar.
Projektleiter:innen verantworten die operative Planung und Steuerung von Projekten im Rahmen eines A...
Der Begriff Servicetechniker:in beschreibt eine Reihe von technischen Dienstleistungsberufen, die eine Schnittstellenfunktion zwischen (Geräte-)Anbietern und Kunden einnehmen. Servicetechniker:innen arbeiten zumeist im Außendienst verschiedener Branchen und führen beim Kunden vor Ort Montage-, Installations- und Wartungsarbeiten durch. Auch die eingehende Beratung im jeweiligen Tätigkeitsfeld gehört zum Aufgabenprofil der Servicetechniker:innen.
Daniel Gagsteiger hat Elektrotechnik studiert und ist seit Anfang 2020 als Software-Tester bei der B...