Im Probemonat sollte man überzeugen und sein Potential nutzen. Hierfür sind einige Tipps angeführt:
Umfeld erkunden: Zu Beginn ist alles neu: Büro, Kollegen, Umgangsformen, Aufgabenbereiche. Deswegen sollte der erste Monat genutzt werden, um Informationen einzuholen und das Umfeld zu erkunden. Hierbei gilt es, interne Strukturen, Abläufe und Regeln zu erkunden und das Arbeitsklima aufzudecken.
Einarbeitungsphase: Es gilt Motivation zu zeigen und aktiv auf die neuen Kollegen zuzugehen, wenn etwas unklar ist. Gerade zu Beginn bekommt man sehr viel neues Wissen mit auf den Weg, deswegen sollte man sich ausreichend Notizen machen und auch Fragen stellen. Zu Beginn ist keine Frage zu blöd und vielleicht lassen sich auch Optimierungen daraus ziehen.
Die Abläufe, Strukturen und Regeln der eigenen Abteilung sollten stets beachtet werden. Mit offenen Ohren und Augen kann man herausfinden, an wen man sich am Besten wenden kann oder wer bspw. nicht gestört werden mag.
Organisatorisches: Pünktlichkeit steht ganz oben auf der Liste, um einen guten Eindruck und Interesse zu vermitteln. Auch das Outfit spielt eine Rolle und sollte an das Unternehmen und die Position angepasst sein.
Verhalten: Ein höfliches und offenes Verhalten gegenüber den Kollegen und Vorgesetzten ist selbstverständlich. Darüber hinaus sollte man Engagement in einem gesunden Maße zeigen und gerade am Anfang in die Beobachterrolle schlüpfen und sich mit Kritik und Ratschlägen zurückhalten. Durch Beobachtung der Kollegen bei der Arbeit kann man viele Informationen mitnehmen und sich Verbesserungen für später vermerken. Zudem sollte man darauf achten, auf was der Vorgesetzte Wert legt.
Feedback: Man sollte mit den Vorgesetzten und Kollegen regelmäßig ins Gespräch gehen und sich Feedback geben lassen. So erlangt man die Gewissheit darüber, ob man den Anforderungen entspricht und an welchen Stellen man gegebenenfalls etwas verbessern sollte.
Kritik positiv aufnehmen: Gerade in der Anfangszeit werden Fehler passieren, was völlig normal ist. Kollegen und Vorgesetzte, die einem zeigen, wie es besser geht, sind sehr hilfreich. Im neuen Unternehmen fängt man, auch mit Berufserfahrung, zunächst bei Null an und sollte den Input wertschätzen.
Integration ins Team: Offenheit gegenüber den Kollegen und die Vermittlung von Interesse sollte stets beachtet werden. Hierbei sollte man sich ggf. in der Zusammenarbeit auch anpassen und sich im sozialen Bereich, wie bspw. der Mittagspause oder After-Work-Treffen integrieren. Durch ein intaktes Netzwerk innerhalb des Unternehmens erfährt man schnell, wer einem bei seinen Aufgaben weiterhelfen kann.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.