Der Begriff Ausbildung beschreibt eine Bildungsmaßnahme, die durch Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten auf eine berufliche Tätigkeit in einem bestimmten Fachbereich vorbereitet. Nach erfolgreicher Beendigung wird dem Kandidaten ein offizieller Berufsabschluss verliehen, der ihn zur eigenständigen Ausübung der angestrebten Arbeit ermächtigt. In der Regel schließt sich eine Ausbildung an einen Schulabschluss an, kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Die Person, die eine Ausbildung durchläuft, wird als Auszubildender oder umgangssprachlich abgekürzt als „Azubi“ bezeichnet.
Inhaltsübersicht
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Wie findet man eine Ausbildung?
Vor Beginn der Ausbildungssuche sollte der Kandidat eine thematische Vorauswahl getroffen haben, die sich an seinen persönlichen Präferenzen orientiert. Um eine Ausbildung zu finden, steht einem zunächst der Weg der Initiativbewerbung offen. Bei der Suche nach ausgeschriebenen Ausbildungsplätzen unterstützt die Agentur für Arbeit. Immer weniger Ausbildungsbetriebe schalten Inserate in der örtlichen Presse. Eine immer größere Bedeutung kommt hingegen der Stellensuche im Internet zu. Hier existieren zahlreiche Portale, die Ausbildungsstellen auflisten und eine direkte Online-Bewerbung ermöglichen.
Über das Portal Ausbildung.de können Schüler über eine Eingabemaske den Ausbildungsberuf sowie einen Suchradius einstellen. In Folge werden alle Ausbildungsstellen präsentiert, die es in der favorisierten Stadt oder dem Ort gibt. Für die Eingabe „Fachinformatiker“ in „Düsseldorf“ ergeben sich so z.B. 47 mögliche Ausbildungsplätze, auf die sich Schüler bewerben können. Auf Schüler werden auf Wunsch werden Schüler durch Schullaufbahnberater bei der Suche nach einer Ausbildung auch durch einen Schullaufbahnberater unterstützt.
Gestaltet sich die Suche nach einem Ausbildungsplatz schwieriger als erhofft, hilft es auch, den Suchradius zu vergrößern. Gerade wenn es sich um Ausbildungsplätze handelt, die unter angehenden Azubis sehr beliebt sind, sollte auch ein Umzug in eine andere Stadt nicht ausgeschlossen werden. Der Staat bietet in einem solchen Fall finanzielle Unterstützung in Form einer sogenannten Berufsausbildungsbeihilfe an. Darüber hinaus gibt es in vielen Städten Jugendwohnheime, in denen ein Zimmer angemietet werden kann.
Voraussetzung, um eine Berufsausbildung im gewünschten Beruf absolvieren zu können, ist eine frühzeitige Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz. Einige Firmen sowie Behörden und Verwaltungen schreiben Ausbildungsplätze meist bis zu eineinhalb Jahren vor dem tatsächlichen Startpunkt aus. Genauere Informationen über Bewerbungsfristen von Ausbildungsplätzen können über die Berufsberatung bei der Bundesagentur für Arbeit in Erfahrung gebracht werden.
Ist trotz der oben genannten Hinweise kein Ausbildungsplatz zu finden, lohnt es sich, über eine alternative Ausbildung in einem fachverwandten Bereich nachzudenken. Wer beispielsweise keinen Ausbildungsplatz zum Elektroniker oder zum chemisch-technischen Assistenten findet, kann eine Ausbildung zum Mechatroniker bzw. zum Chemielaboranten ins Auge fassen.
