Welcher Beruf passt zu mir?

Spaß im Job

Arbeitszeit ist Lebenszeit, denn einen Großteil unseres Tages verbringen wir im Job. Klar, dass die Wahl des Arbeitsumfeldes – ob zum Berufseinstieg oder im späteren Karriereverlauf – beträchtlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Doch wie bei der Vielzahl an Stellenanzeigen im Dschungel aus Online-Portalen orientieren und wie herausfinden, welcher Job wirklich zu Ihnen passt? Zählen vor allem die Bezahlung oder „weiche Faktoren“? Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt, damit Sie nicht nur erfolgreich, sondern auch glücklich im Unternehmen sind. 

85 % der Erwerbstätigen in Deutschland sind „sehr oder eher zufrieden“ mit ihrem Job. Dies zeigt eine Studie des Online-Netzwerks XING und der Marktforscher von Forsa aus 2018. Doch die Kehrseite des erfreulichen Ergebnisses: Immer noch begeben sich viele Berufstätige morgens mit gemischten Gefühlen auf den Weg zur Firma. Fast ein Drittel der über 1.000 Befragten ist sogar insgeheim wechselwillig. Doch was haben die einen richtig gemacht und die anderen beim Wunsch nach beruflicher Veränderung zu bedenken?

Wertschätzung und fließende Grenzen

Eines steht fest: Glück und Zufriedenheit hängen stark von den Präferenzen jedes Einzelnen ab. Was für Sie ein KO-Kriterium ist, kann für andere nachrangig sein. Doch einige Erkenntnisse zur Generation der heute 20- bis 35-Jährigen lassen sich laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln verallgemeinern: So ist es Young Professionals wichtig, dass ihr Einsatz wertgeschätzt wird – ob durch Aufstiegsperspektiven, persönliche Förderung oder anerkennende Worte. Oft entscheidender als das Gehalt sei zudem die gern zitierte Work-Life-Balance: flexible Arbeitszeitregelungen, ausreichend Urlaub, flache Hierarchien oder Mitarbeiter-Events. Dabei sollte das Aufgabenspektrum abwechslungsreich und herausfordernd sein. Während die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem zusehends fließend sind, möchten junge Fachkräfte also nicht starren Tätigkeiten an einem festgelegten Ort nachgehen, nur um finanziell über die Runden zu kommen: Arbeit sollte sinnstiftend sein und Spaß bereiten.

Großraumbüro

Ein Unternehmen wie Brunel, bei dem die Belegschaft und ihr Know-how das elementarste Gut sind, beobachtet diese sich wandelnden Ansprüche genau. Denn: Nur wer seinen Mitarbeitern Mehrwerte bietet, kann dauerhaft um die klügsten Köpfe konkurrieren. Individuelle Schulungsprogramme, transparente Zielvereinbarungen und regelmäßige Mitarbeitergespräche sind daher bei Brunel Standard. Dies belegt auch die hohe Anzahl von etwa 100 internen Beförderungen jährlich. Darüber hinaus pflegen die über 40 bundesweiten Standorte eine gemeinschaftliche Unternehmenskultur: Hier duzt auch der Trainee den Geschäftsführer, bieten Stammtische Raum für kollegialen Austausch und zählen regelmäßige Events zu den Highlights im Terminkalender. Den Rahmen für dieses Miteinander bildet die berufliche Sicherheit, die Brunel mit unbefristeter Festanstellung, Vergütung nach ver.di-Haustarifvertrag, Weihnachtsgeld, Erfolgsbeteiligung, betrieblicher Altersvorsorge und weiteren Zuwendungen bietet. Denn bei allem Wohlfühlfaktor gilt: gute Leistung soll fair bezahlt werden.

Wer bin ich und was suche ich?

Tipps von Freunden, ein Blick in die Zeitung oder ins Online-Portal – viele Wege führen zum Traum-Job. Bevor Sie die Augen offen halten, sollten Sie aber auf sich selbst schauen. Denn nur wer seine eigenen Erwartungen und Werte kennt, kann diese mit potenziellen Arbeitgebern abgleichen. Was ist Ihnen besonders wichtig und inwiefern würde die neue Stelle Ihren Status quo verbessern? Oder geht es erst einmal darum, sich beruflich zu orientieren? Das richtige Ziel zu finden, hat auch entscheidend mit Ihrer Startposition zu tun. „Success is liking yourself, liking what you do, and liking how you do it“, sagte einmal die US-amerikanische Schriftstellerin Maya Angelou. Es genügen also weder Ihre Persönlichkeit noch der Beruf allein, sondern es gilt beides in Einklang zu bringen.

Patrick Ommen

Niederlassungsleiter Patrick Ommen:

"Es fehlt vielen jungen Akademikern an der Bereitschaft, einfach mal zu machen. Der Druck, das Richtige zu tun und alle Erwartungen zu erfüllen, ist immens. Es wäre viel einfacher herauszufinden, was zu einem passt, indem man es tut. "

Patrick Ommen, Niederlassungsleiter aus Kiel

FAQ rund um die Berufswahl

Studium oder Ausbildung? Welches ist der richtige Weg zum Traumberuf?

Die Entscheidung, ob Schüler sich nach der Schule für eine Ausbildung oder für ein Studium bewerben sollten, kann nicht pauschal getroffen werden. Dabei handelt es sich um eine individuelle Entscheidung, die in Orientierung an den eigenen Interessen, Stärken und Fähigkeiten erfolgen sollte.

Es gibt so viele Berufe und Berufsbilder. Wie kann ich mich hier am besten orientieren?

Zur Berufsorientierung kann eine Berufsberatung hilfreich sein. Hier können Experten Ihnen diverse Berufe vorstellen und bei Bedarf auch einen Berufstest durchführen. Ergänzend dazu empfehlen wir, das ein oder andere Praktikum zu absolvieren und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.

Wenn ich einmal eine Berufswahl getroffen habe, kann ich mich dann auch noch in die Richtung anderer Berufe entwickeln?

Die Option auf eine berufliche Umorientierung ist immer gegeben. Wer in seinem aktuellen Job unzufrieden ist, kann sich über alternative Berufe informieren und sich in Form von Ausbildung, Praktikum, Studium, Weiterbildung oder Quereinstieg weiterentwickeln.

Was bedeutet Work-Life-Balance?

Der Begriff Work-Life-Balance beschreibt einen Zustand, bei dem das Berufs- sowie das Privatleben miteinander in Einklang stehen. Bei einer positiven Work-Life-Balance haben Arbeitnehmer genügend Raum und Zeit, um Anforderungen im Job sowie privaten Bedürfnissen gleichermaßen gerecht zu werden.

Welche Online-Portale helfen mir bei der Jobsuche?

Online Jobbörsen sind Online-Portale, die Jobsuchende in Ihrer Karriere unterstützen, indem sie verfügbare Stellenangebote verschiedenster Firmen auf einer Plattform bündeln und präsentieren. Gängige Jobbörsen sind StepStone, Monster oder Indeed. Zudem bieten Unternehmenswebsites häufig einen eigenen Stellenmarkt an, in dem sie ihre freien Stellen ausschreiben.

SK

Sina Kardatzki
Wirtschaftspyschologin & Expert Referentin für Marketing und Kommunikation bei Brunel