Hallo, mein Name ist Serife, ich bin 28 Jahre alt und arbeite seit 9 Monaten über Brunel bei einem der größten Fernleitungsnetzbetreiber Deutschlands. Ich hatte das Glück, direkt im Anschluss an mein Masterstudium bei Brunel die Chance zu erhalten, in die Projektarbeit einzusteigen und bisher schon viel gelernt zu haben. Die Theorie ist wirklich ganz anders als die Praxis - man hört es oft, aber erst, wenn man richtig drin ist, erfährt man, was es bedeutet. Es ist toll, diese vielen praktischen Erfahrungen zu sammeln und tagtäglich Neues dazuzulernen.

Wie hast Du zu Brunel gefunden? Ist Brunel Dein erster Arbeitgeber nach dem Studium?
Auf Brunel aufmerksam geworden bin ich durch einen guten Schulfreund, der bei Brunel als Account Manager arbeitet. Durch ihn habe ich erfahren, dass Brunel ein vielfältiges Unternehmen ist und seinen Mitarbeitern sehr gute und faire Arbeitsbedingungen bietet. Daher bin ich direkt nach meinem Studium im November 2018 zu Brunel nach Essen gegangen. In der Niederlassung wurde mir meine derzeitige Aufgabe -eine Stelle im Projektmanagement in der Energiebranche- angeboten und seitdem läuft für mich alles perfekt.
Kannst Du uns einen detaillierten Einblick in Dein Projekt geben?
Ich bin als Technische Projektassistentin bei zwei Großanlagenprojekten eingesetzt, die die sichere Gasversorgung verfolgen. Dabei befindet sich das eine der beiden Projekte noch in der Planungsphase, das andere ist schon in der Bauphase. Beide haben ungefähr die gleiche Größenordnung und ich bin sehr stolz, im Team einen wesentlichen Beitrag für die Energiewirtschaft Deutschlands leisten zu können. Ich unterstütze die kaufmännische und technische Projektleitung sowie verschiedene Manager im Engineering, ich nehme an der Öffentlichkeitsarbeit teil, bin für die Mitentwicklung von relevanten Tools verantwortlich und kümmere mich um diverse administrative Aufgaben. Es ist ein bunter Mix an Aufgaben, der sehr abwechslungsreich und herausfordernd ist. Für mich gibt es keine Langeweile!
Welches Vorwissen kannst Du in das Projekt einbringen? Welche fachlichen Kenntnisse sind für das Projekt besonders wichtig?
Da ich direkt nach dem Studium angefangen habe, war es vor allem mein theoretisches Wissen, das ich aus den verschiedenen Ingenieurbereichen einbringen konnte: Bautechnik, Maschinentechnik, Elektrotechnik oder Energie- und Verfahrenstechnik. Hier kann man allgemein sagen, je mehr man weiß, desto besser. In der Praxis war jedoch vieles noch Neuland für mich. Aber ich habe schnell viel dazu gelernt und konnte mich gut einarbeiten. Ich kann in meinem Projekt nie genug lernen. Es kommen immer neue Aufgaben dazu. Und das ist es auch, was mir ganz besonders viel Spaß macht. Selbst erfahrene Projektmitarbeiter, die seit 30 Jahren dabei sind, werden regelmäßig mit neuen Aufgaben konfrontiert. Es ist toll, Neues dazuzulernen. So bleibt man nicht stehen und entwickelt sich kontinuierlich weiter.
Woher stammt Dein Interesse an Deinem Fachgebiet? Und wie wird Deine Zukunft aussehen?
Der Grundstein für meinen heutigen Beruf wurde durch den Film „Flightplan – ohne jede Spur“ gelegt. Schon als kleines Kind wollte ich keinen klassischen Frauenberuf ausüben und als ich diesen Film gesehen habe, hat sich das dann ein für alle Mal bestätigt. Jodie Foster hat mich in ihrer Rolle als Flugzeugbauingenieurin so inspiriert, dass für mich klar war, welches Studium ich absolvieren möchte: ein Bachelorstudium im Maschinenbau. Anfänglich dachte ich noch, ich bleibe ganz dem Film treu und schließe daran einen Master in Luft- und Raumfahrt an, später habe ich mich dann aber doch dazu entschieden, mich im Masterstudium ebenfalls dem Maschinenbau zu widmen. Rückwirkend bin ich mit dieser Entscheidung auch weiterhin sehr glücklich. Dass ich mich direkt nach meinem Abitur für ein Studium im Maschinenbau entschieden und es durchgezogen habe, war eine super Entscheidung. Ich würde es immer wieder so machen.
Wie meine Zukunft aussehen wird? Zunächst möchte ich meine Qualitäten im Projektmanagement ausbauen, dann möchte ich als Projektleitung Verantwortung übernehmen. Es wäre für mich daher ein großer Traum, meine berufliche Laufbahn so auszubauen, dass ich in den kommenden Jahren in einer Führungsposition arbeiten kann.
Welche drei Charaktereigenschaften beschreiben Dich am besten?
Drei Schlagworte, die mich gut beschreiben, sind: kommunikativ, wissensdurstig und teamfähig. Diese kann ich im Projektmanagement gut einsetzen. Denn hier sind Kommunikation und Teamfähigkeit das A und O. Jeder arbeitet unterschiedlich, sodass es wichtig ist, auf die Individualität jedes Einzelnen einzugehen. Nur so ist eine optimale Zusammenarbeitet möglich.
Wie sieht Dein Privatleben aus?
Aktuell lebe ich gemeinsam mit meinem Ehemann in Gelsenkirchen, ich pendle also jeden Tag nach Essen. In meiner Freizeit liebe ich es zu reisen und lebe nach dem Motto „Immer bis zum Sieg.“ Dabei lässt sich hier erneut die Brücke zu meinem Job schlagen: Mein Motto spiegelt sich auch in meiner ehrgeizigen Arbeitsweise wieder und meine Vorliebe für das Reisen wird glücklicherweise durch regelmäßige Dienstreisen unterstützt. Mein Privat- und mein Berufsleben ergänzen sich also gegenseitig.