Digital Transformation

Innovationen als Erfolgsgarant

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Die Begriffe Digitalisierung und Innovationen werden heutzutage inflationär verwendet, wenn über aktuelle Entwicklungen in der Wirtschaft gesprochen wird. Doch verlieren die beiden Schlagwörter deshalb an Bedeutung? „Im Gegenteil“, sagt Mark Ratjen, Manager Digitalisierung DACH-CZ bei der Brunel GmbH, „wer nicht innovativ denkt und digital handelt, wird langfristig den Anschluss verlieren.“

 

Mark Ratjen

Mark Ratjen ist 2011 als Werkstudent bei Brunel eingestiegen und hat seitdem einige Stationen durchlaufen: Nach Positionen als Trainee, Marketingreferent sowie Senior und Executive Referent ist der 35-Jährige heute als Manager Digitalisierung DACH-CZ tätig. Die Aufgabe des Diplom-Kaufmanns im Rahmen dieser 2019 neu geschaffenen Stabstelle ist es, in Abstimmung mit diversen Abteilungen und Neugier die Digitalisierung Brunels voranzutreiben

Mark Ratjen

Warum sind Innovationen wichtig für Unternehmen?

Ganz einfach: Sie sorgen für wirtschaftlichen Erfolg. Ohne Innovationen können sich Unternehmen nicht langfristig am Markt behaupten. Ganz egal, ob sie ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten: Die stetige Weiterentwicklung von Neuerungen ist grundlegend für eine positive unternehmerische Entwicklung. Angesichts der (inter-)nationalen Konkurrenz kann sich kein Unternehmen Stillstand leisten.

Welches Klima muss in einem Unternehmen herrschen, damit es innovativ ist?

Ein offenes Klima – und zwar auf allen Ebenen, vom Praktikanten bis hin zum CEO. Mitarbeiter müssen wissen, dass sie ihre Gedanken jederzeit äußern und einbringen können. Mehr noch: Ihre Ideen – ob zu neuen Produkten, Dienstleistungen oder auch zu internen Prozessen – sollten sogar aktiv von Führungskräften eingefordert werden.

Welche Bausteine sollte eine Innovationsstrategie unbedingt umfassen?

Die Basis ist eine Ideensammlung, im Rahmen derer Gedanken ungefiltert geäußert werden können. Im nächsten Schritt sollten diese bewertet und entschieden werden, ob sie zur Unternehmensstrategie passen, die Stakeholder-Zufriedenheit verbessern und im Sinne einer disruptiven Innovation bestehende Technologien, Produkte oder Dienstleistungen ersetzen. Man muss nicht jeden Trend mitmachen – jedes Unternehmen sollte genau wissen, wofür es steht und welche Ziele es hat. Nach der Entscheidung für eine Innovationsumsetzung sollten hierzu Key Performance Indicators, kurz KPIs, sowie Teilschritte und -ziele definiert und priorisiert werden. Im Rahmen der Umsetzung ist es wichtig, stetig Zwischenbewertungen vorzunehmen und alle Stakeholder ins Boot zu holen, also transparent und umfassend zu kommunizieren. Nach erfolgreicher Implementierung der Neuerung beginnt das kontinuierliche Erfolgscontrolling anhand der KPIs.

Brunel hat als Dienstleistungsunternehmen selbst keine Entwicklungsabteilung, die sich mit innovativen Themen auseinandersetzt. Trotzdem denkt Brunel aber innovativ. Wie passt das zusammen?

Hier kommt unserer Geschäftsführung eine wichtige Rolle zu: Sie lebt allen Mitarbeitern Tag für Tag ein stetiges Streben nach Verbesserungen vor. Dies hat Einfluss auf unsere Denkweise als Bruneller: Abläufe – ob intern oder extern – noch besser und effizienter zu gestalten ist somit Teil unserer Unternehmenskultur. Ich als Verantwortlicher für Digitalisierungsthemen beschäftige mich naturgemäß damit, wie wir unsere Prozesse digitaler und somit für Mitarbeiter, Kunden und auch Bewerber noch angenehmer, schneller oder intuitiver gestalten können.

Welchen Stellenwert hat das Thema Digitalisierung bei Brunel?

Einen sehr hohen. Das gilt sowohl regional in der DACH-CZ-Region wie auch global. Die zunehmende Digitalisierung Brunels ist langfristig angelegt und wird uns somit noch lange begleiten. Ziel ist es, allen Brunel Mitarbeitern mithilfe der digitalen Möglichkeiten die Arbeit zu erleichtern. Insbesondere bei der Abwicklung von Kundenanfragen oder -verträgen sehen wir viel digitales Potenzial, das insbesondere unseren Mitarbeitern im Backoffice zugutekommen wird. Als Koordinator der digitalen Transformation  arbeite ich eng mit Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen zusammen. Sie kommen häufig auf mich zu und geben mir Anregungen mit, wie dieser oder jener Prozess noch besser gestaltet werden kann – ganz im Sinne unserer Unternehmenskultur.

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