Mit den richtigen Fähigkeiten zum Karriere-Boost

Skills der Digitalisierung

Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 – all diese Schlagworte beschreiben einen Wandel des Arbeitsmarktes, der natürlich auch Auswirkungen auf die Mitarbeiterprofile hat, nach denen Unternehmen heute und in Zukunft suchen. Vor einigen Jahren gab es weder Data Scientists noch mussten intelligente, untereinander kommunizierende Maschinen programmiert und gewartet werden. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen und über alle Branchen hinweg neue Kompetenzen erfordern. Eine repräsentative Studie* des Karrierenetzwerks LinkedIn geht genau dieser Frage nach: Welche Fähigkeiten sind aktuell und in zehn Jahren von Bedeutung?

Allgemeine und branchenspezifische Skills

Während Datenanalyse und -interpretation heute berufsübergreifend als wichtigste Hard Skills gelten, erklimmt das Wissensmanagement in der kommenden Dekade den Spitzenplatz. Es folgen u.a. das Projektmanagement sowie Social-Media- und Programmierkenntnisse. Neben dieser interdisziplinären Betrachtung, lassen sich auch für konkrete Berufsfelder Hard Skills definieren: So sollte der Maschinenbauingenieur fit sein in Mechanik, Elektrotechnik und den Werkstoffwissenschaften. Darüber hinaus ist Know-how in Technischer Informatik, Computerkonstruktion und Chemie hilfreich.

Doch gilt gerade bei technischen Tätigkeiten: Der Aspekt des lebenslangen Lernens ist nicht zu unterschätzen, wenngleich die fachlichen Fähigkeiten ganz generell meist überschätzt werden. Denn zwar sind angeeignete Qualifikationen eine hervorragende Ausgangsposition, jedoch für Personaler zumeist weniger entscheidend als gemeinhin angenommen. Dies unterstreicht auch die LinkedIn-Studie mit Blick auf den Arbeitsmarkt von morgen: Demnach werden Eigenschaften, Charakterzüge und Verhaltensweisen immer wichtiger bei der Jobsuche. Allerdings werden in zehn Jahren andere Soft Skills den Ausschlag geben als heutzutage. Während derzeit Kritikfähigkeit und Entscheidungsstärke weit oben in der Gunst der Führungskräfte stehen, dominieren künftig funktionsübergreifende Kompetenzen – also Transferleistungen und agiles Reagieren auf sich ändernde Rahmenbedingungen. Zudem werden Gesprächs- und Verhandlungsgeschick sowie eine gute Mitarbeiterführung mehr denn je honoriert.

Doch gilt gerade bei technischen Tätigkeiten: Der Aspekt des lebenslangen Lernens ist nicht zu unterschätzen, wenngleich die fachlichen Fähigkeiten ganz generell meist überschätzt werden. Denn zwar sind angeeignete Qualifikationen eine hervorragende Ausgangsposition, jedoch für Personaler zumeist weniger entscheidend als gemeinhin angenommen. Dies unterstreicht auch die LinkedIn-Studie mit Blick auf den Arbeitsmarkt von morgen: Demnach werden Eigenschaften, Charakterzüge und Verhaltensweisen immer wichtiger bei der Jobsuche. Allerdings werden in zehn Jahren andere Soft Skills den Ausschlag geben als heutzutage. Während derzeit Kritikfähigkeit und Entscheidungsstärke weit oben in der Gunst der Führungskräfte stehen, dominieren künftig funktionsübergreifende Kompetenzen – also Transferleistungen und agiles Reagieren auf sich ändernde Rahmenbedingungen. Zudem werden Gesprächs- und Verhandlungsgeschick sowie eine gute Mitarbeiterführung mehr denn je honoriert.

Hard- und Softskills in technischen Berufen

Grenzenlose Kommunikation gefragt

Der Trend geht somit verstärkt zu einer Kombination aus fundierter Sachkenntnis sowie ausgeprägten kommunikativen Stärken – ob im Kollegenkreis oder gegenüber Kunden. Auch diese Entwicklung ist bereits im Ingenieurwesen wie etwa dem Maschinenbau zu beobachten: Technikaffine Teamplayer klettern die Karriereleiter im Vergleich zu tüftelnden Eigenbrötlern deutlich rasanter hinauf. Hinzu gesellt sich die globalisierte Geschäftswelt, die der interkulturellen Aufgeschlossenheit mehr Bedeutung einräumen wird. Wer Sprachbarrieren überwindet und sich ein kulturelles Feingefühl aneignet, der punktet insbesondere in einem Umfeld mit weltweiten Niederlassungen oder einem internationalen Kundenportfolio.

Grundsätzlich sind natürlich nicht nur die Mitarbeiter gefragt, ihre Soft Skills auszubauen. Auch die Arbeitnehmer sind mehr denn je aufgefordert, jeden einzelnen zu fördern. Doch eines scheint klar: In Zukunft garantieren nicht automatisch die besten Fachkompetenzen auch die beste Stelle, sondern entscheidet das Gesamtpaket aus harten und weichen Kriterien. Denn individuelle Persönlichkeit ist auch durch künstliche Intelligenz nur schwerlich zu ersetzen.

 

* Befragt wurden 305 Personalentscheider und Vorstände aus Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern in Deutschland. LinkedIn hat die Studie in Kooperation mit der Bitkom Research GmbH veröffentlicht.