Elektroingenieur weltweit unterwegs

Projektingenieure bei der Arbeit auf dem Gerüst

Internationale Projekteinsätze sind für Daniel Sammet keine Seltenheit. Seine Expertise als Projektingenieur und Inbetriebnehmer elektrischer Ausrüstungen von Anlagen ist weltweit gefragt. Vor sieben Jahren kam der Elektroingenieur zur Brunel Niederlassung Dresden, wo er aktuell einen international tätigen Hersteller von Befüllanlagen für die Automobilindustrie unterstützt.

Beruflich wie privat ist Daniel Sammet ständig in Bewegung – ob in seinem Job als Elektroingenieur oder privat auf dem Mountainbike. Beruflich war der 40-Jährige zuletzt für einen deutschen Brunel Kunden im russischen Jelabuga im Einsatz, wo er die Inbetriebnahme von Befüllanlagen für Betriebsstoffe in der Pkw-Industrie durchführte. „Bevor die Anlage beim Kunden an den Fertigungsprozess angepasst werden konnte, musste die Automatik in die Steuerung eingespielt und getestet werden“, erläutert Sammet. Eine hochverantwortungsvolle Aufgabe, die spezielles Know-how erfordert. Mit seinen internationalen Referenzen und seiner Berufserfahrung als Projektingenieur im Bereich Elektrokonstruktion sowie als Inbetriebnehmer ist der gebürtige Meißener dafür genau der richtige Mann. Aufbauend auf seiner Berufsausbildung zum Elektromaschinenbauer entschied sich Daniel Sammet nach dem Wehrdienst für ein Studium an der HTW Dresden. Ab dem Jahr 2000 war der frisch diplomierte Elektroingenieur (FH) mit Schwerpunkt Energietechnik dann zunächst als Projekt- und Inbetriebnahme-Ingenieur bei zwei Firmen im Schaltanlagenbau sowie in der Rekonstruktion von Wasseraufbereitungsanlagen tätig. Bereits damals führte ihn sein Job ins Ausland: Im südrussischen Stary Oskol realisierte er die Installation und Inbetriebnahme der Messtechnik für Abgas- und Frischluftventilatoren an einem Stahlkonverter.

Projektmitarbeiter Daniel Sammet

Berufliche Stationen

  • Dresden, Deutschland
  • Stary Oskol, Russland
  • Machong, China
  • Fort Collins, Colorado, USA
  • Hohenstein-Ernstthal, Deutschland
  • Faribault, Minnesota, USA
  • Stollberg, Deutschland
  • Jelabuga, Russland
  • Taubaté und Anchieta, Brasilien

Referenzen und Kompetenzen weltweit gefragt

2006 folgte dann der Wechsel zur Brunel GmbH, wo er die Niederlassung Dresden bereits im vierten Kundenprojekt unterstützt. Aktuell ist er für einen Kunden mit Sitz im Erzgebirge als Inbetriebnehmer und Programmierer tätig. Aufgrund seiner Referenzen und Kompetenzen ist sein Know-how regelmäßig bei internationalen Einsätzen gefragt. „Was mir besonders gefällt: Bei allen Projekten habe ich Kontakt zum Endkunden – auch im Ausland“, sagt Daniel Sammet. Insbesondere an seine Projekteinsätze in China und in den USA erinnert er sich gern zurück. Nach einer ersten einwöchigen Dienstreise nach Machong und Hongkong, während der er zunächst die Lieferfreigabe mit einem Kunden abstimmte, verbrachte er im Jahr 2007 über drei Monate im Reich der Mitte, um vor Ort die Installation und Inbetriebnahme der elektrischen Ausrüstung einer Beschichtungsanlage für Architekturglas zu begleiten. In besonders guter Erinnerung ist ihm auch ein Projekteinsatz im amerikanischen Fort Collins, Colorado, geblieben, wo er ebenfalls die Inbetriebnahme und Installation einer Beschichtungsanlage überwachte. „Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel 2008/2009 konnte ich hier mit meiner damaligen Partnerin feiern, für die der Kunde eigens die Anreise organisierte“, erzählt Sammet.

Entscheidend ist, fachlich immer up to date zu sein

Privat verbringt er seinen Urlaub am liebsten auf seinem Mountainbike, mit dem er quer durch Deutschland tourt, um neue interessante Gegenden zu erkunden. „Oder um mal kurz nachzusehen, wie das Wetter auf der anderen Seite der Alpen ist“, fügt er schmunzelnd hinzu. Auch bei Brunel sitzt der Elektrotechnik-Spezialist nach sieben Jahren noch immer fest im Sattel. „Die Entscheidung, mein Glück bei Brunel zu versuchen, habe ich nie bereut“, sagt Daniel Sammet. Vor allem lobt er die gute Stimmung unter den Kollegen. An seiner Arbeit schätzt er außerdem das beständige Dazulernen. „Mein Job ermöglicht mir Einblicke in hoch innovative Branchen. Daher ist es umso wichtiger, fachlich immer up to date zu sein“, betont der Diplom-Ingenieur. Die nächsten Auslandseinsätze für dieses Jahr sind im Terminkalender bereits vorgemerkt: Brasilien und ein weiteres Mal Russland. Und auch wenn jeder internationale Aufenthalt eine kleine Herausforderung ist, betrachtet der Brunel Spezialist das eher als Chance: „Wie sagte schon damals Henry Ford? Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

Text: Lisa Schwarzien
Fotografie Copyrights: Daniel Sammet